Glasblasen – einzigartig auf La Palma

 

      Zu Besuch bei Dominic und Wadek, den Glaskünstlern von Argual

Dominic entstammt einer alteingesessenen Glasbläserfamilie, welche ursprünglich aus dem böhmisch/schlesischen Riesengebirge kommt und in Neckarzimmern (Baden-Württemberg) ein Kristallwerk betreibt. 1925 gründete der Großvater von Dominic, Franz Kaspar, eine Glashütte in Schreckendorf (Schlesien) und rief damit die bekannte «Kasparkunst» ins Leben. In der nach dem Krieg neu erbauten Glashütte in Neckarzimmern erlernte Dominic bei seinem Onkel Peter Kaspar das schöpferische Handwerk des Glasmachers. Nach Studien an verschiedenen deutschen und schwedischen Glashütten entschloss sich der Glaskünstler, der übrigens auch Posaune «bläst», sich auf La Palma niederzulassen, um sich bei seinen Entwürfen und ihren Ausführungen ganz seiner Inspiration und Kreativität in dieser natürlichen und immer wieder zu neuen Ideen anregenden Umgebung zu widmen.

Doch besuchen wir ganz einfach Dominic in seiner kleinen Glashütte in Argual an der Plaza Sotomayor 29 – gleich neben der «Casa Massieu». Betritt man die Werkstätte des Glasbläsers, wird man zuerst einmal von dem glutroten Feuer im «Hafenofen» und dem davor stehenden Künstler angezogen, der auf schon fast magisch wirkende Weise versucht, mit der Glasmacherpfeife dem glühenden Glaskörper die gewünschte Form zu geben. Langsam beginnt sich das Auge an den relativ dunkel wirkenden Raum zu gewöhnen und dabei entdeckt man einen ungeheuren Formen- und Farbenreichtum an gläsernen Kostbarkeiten ringsum auf Tischen und Regalen. Besonders die künstlerischen Objekte, bei welchen in den leuchtendsten Farben Glas über Vulkangestein fließt, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.

Diese faszinierenden Kreationen aus Glas finden ihren Ursprung in einem Gemenge aus Quarzsand und den sogenannten «Flussmitteln» wie Soda, Kalk und Pottasche, welche zur Senkung des Schmelzpunktes für reinen Quarz von ca. 2000 C auf 800 C bis 1200 C beigefügt werden. Mit dem unteren Teil der Glasmacherpfeife, einem etwa 160 Zentimeter langen Eisenrohr mit Mundstück und Holzhandgriff, wird eine bestimmte Glasmenge aus der Schmelze aufgenommen und unter Drehen und Schwenken zu einer kleinen Kugel geblasen. Dominic arbeitet frei, d.h. er «bläst» nicht in eine Form «ein» wie bei dem herkömmlichen Ablauf der Glasfertigung. Bei ihm muss sich das fließende Glas nicht einer Form anpassen, sondern wird durch das Rhythmisch-Bewegte der Drehungen und Schwenkungen mit der Glasmacherpfeife sowie durch das Blasen – als ob der Künstler dem kleinen Glaskörper Leben einhauchen würde – zu einer einzigartigen, nur einmal existierenden Komposition geformt. Der Glaskünstler und Musiker gibt – wie der Dirigent seinem Orchester – den Einsatz zu einem faszinierenden Formen- und Farbenspiel aus fließendem Glas und durch die schon fast rhythmischen Bewegungen entsteht eine «Farblichtmusik», deren Töne sich in dem sich ständig verändernden Glas widerspiegeln. Es ist die Musikalität Dominics beim augenblicklichen Komponieren und Herauspräparieren fließender Farben und Formen, die den Blick des Betrachters in Bann hält. Rhythmische Strukturen und farbige Lichteffekte beginnen sich zu verselbständigen, um sich dann in ein schwereloses Eigenleben der Gestaltformen und Farbwirkungen zu verwandeln, deren Dynamik auf die Glaskomposition übergreift und ihre eigenständige künstlerische Erscheinung bestimmt. Eine weltweit einmalige Kreation des Glaskünstlers Dominic ist das in seine Bleikristall-Objekte eingeschmolzene Lavagestein der Vulkaninsel La Palma. Jedes Stück ist ein Original: mundgeblasen, handgearbeitet und signiert.

 

La Palma, die westlichste der kanarischen Inseln, hatte abseits von den grossen Touristenströmen schon immer eine ausgeprägte Beziehung zwischen Natur und Kunst bewahrt. Inmitten einer Bananenplantage, direkt an der Plaza de Sotomayór von Argual bei Los Llanos, einem der ältesten Plätze aus der Kolonialzeit La Palmas, fanden im Jahre 2000 Dominic und Karin Kessler den idealen, romantischen ort um ihre Ideen zu verwirklichen: das Glasstudio ARTEFUEGO, wo sie gemeinsam mit Wladek in traditioneller Handarbeit ihre einzigartigen Glasobjekte herstellen.

 

besuchen sie das Glasstudio:

täglich von 10h bis 14h Donnerstag geschlossen!


Jeden Sonntag 10h bis 14h öffentliche Vorführung während des Marktes (rastro) auf der Plaza
de Sotomayor (Argual)
Kontakt.html

das Glasstudio

die Galeriedie_Galerie.html
die Künstlerdie_Kuenstler.html
Geschichtezur_Geschichte.html
Kontakt  LageKontakt.html
KonzerteKonzerte.html

Linkslinks_deu..html
ImpressumImpressum.html
Modernes Glas  
angefertigt nach
traditionellem 
Glasmacher-handwerk

Glaskünstler 
Wladyslaw Gozdz Artefuego      
hat am 2.Juni 2017                     in Piensk (Penzing) Polen, den 1.Preis  beim Glasmacherwettbewerb gewonnen.  Sein Pokal ist der Werkstatt zu be-
wundern. zum Wettbewerb
                       www.artefuego.com                                  

Online Verkauf
und Tranporte:

https://www.kanarische-lebensart.de/kunsthandwerk/glaskunst

Verkauf in Berlin:
Berlin Workshop


www.wohnen-und-kunst.de

Sehen Sie Artefuego in Youtube !


Sehen Sie einen
Kurzfilm

http://m.zinfo.pl/artykuly/23839https://www.kanarische-lebensart.de/kunsthandwerk/glaskunsthttps://www.kanarische-lebensart.de/kunsthandwerk/glaskunsthttps://www.kanarische-lebensart.de/kunsthandwerk/glaskunsthttps://www.kanarische-lebensart.de/kunsthandwerk/glaskunsthttp://www.wohnen-und-kunst.dehttp://www.wohnen-und-kunst.dehttp://www.wohnen-und-kunst.dehttp://www.wohnen-und-kunst.dehttp://www.wohnen-und-kunst.dehttps://www.youtube.com/watch?v=p_TDY1AZbwo&feature=youtu.behttps://www.youtube.com/watch?v=p_TDY1AZbwo&feature=youtu.behttps://www.youtube.com/watch?v=lTGwdLDabyohttps://www.youtube.com/watch?v=lTGwdLDabyohttp://www.kanarische-lebensart.netshapeimage_10_link_0shapeimage_10_link_1shapeimage_10_link_2shapeimage_10_link_3shapeimage_10_link_4shapeimage_10_link_5shapeimage_10_link_6shapeimage_10_link_7shapeimage_10_link_8shapeimage_10_link_9shapeimage_10_link_10shapeimage_10_link_11shapeimage_10_link_12shapeimage_10_link_13